Das war eine Aufregung auf der Klatschmohnwiese Pleschingersee-Wiese, als Ivos Cripper nicht mehr weiter wollte! Aber vielleicht besser alles der Reihe nach:
9.30 Uhr – Abfahrt in Ottensheim. Es hatte die ganze Nacht in Strömen geregnet, pünktlich zu unserem Start hörte es natürlich auf. So blieb es dann übrigens auch den ganzen Tag lang, überall in Österreich regnete es – nur bei uns nicht 🙂
Nach ein paar Stops ( Ivos Kette war zu locker, etc.) erreichten wir Linz, fuhren über die Nibelungenbrücke auf den Hauptplatz und stoppten dort für einen Kaffee. Wir traffen Max´ Bruder Puki, der mit seinem Liegedreirad unterwegs war, hatten ein paar nette Unterhaltungen mit Passanten und verließen Linz wieder, über die Donaulände und die alte Eisenbahnbrücke. Kurzer Stop beim Skatepark an der Donau, längerer Stop beim Pleschingersee. Da wollte Ivos Cripper nämlich plötzlich nicht mehr so recht. Nach einer Inspektion entschied Oberguru Helge sich für eine „Operation am offenen Herzen“ – der Antrieb des Dreirads wurde im Gastgarten des See-Restaurants komplett auseinandergenommen – um ihn danach wieder unverändert zusammenzubauen 🙂
Lange Rede kurzer Sinn: wir bestellten DHL und Ivo wurde mitsamt Cripper zum nächsten Ziel – Au an der Donau – verschifft. Glücklicherweise war der gute Josef, Montags-Fahrer des Singer Apollo und Luftlos Pacecar noch nicht allzuweit entfernt (am Weg Richtung Heimat) und kehrte nochmals um, um uns das Dreirad zu bringen, mit dem ab morgen Ivo den Rest der Strecke bestreiten wird.
Da waren es nur noch neun… die dann weiterfuhren, mit viel Rückenwind. Zwischendurch wurde Helges Reifen wieder mal etwas länger, schnell gekürzt und weiter Richtung Radfähre in Mauthausen. Die dann aber ausfiel, wegen Reparatur, was uns einen ca. 5 Kilometer langen Umweg bescherte.







Tolle Bilder – Julien müsste dann doch mal öfter im Skatepark in Straßburg üben um einen ordentlichen freeride nebst bunny hops hinzubekommen. Obwohl passt ja mit dem kangaroo – bunny hops 😉
Prima für Ivo dass die Reise nicht vorbei ist. Einfach üben um die Hochräder zu fahren, einfachere Technik und leichter reparabel. Dass man 130 Jahre nach Bau der Räder einfach Ersatz bekommt ist doch erstaunlich bei der Seltenheit der entsprechenden fahrbaren Untersätze. Ich wünsch en regenfreien schönen Tag ohne Raddefekt und Speichenbruch, einfach nur radeln.
ivo vom Pech verfolgt. Wie man auf den Fotos sieht hat sich das Maschinenbaustudium gelohnt…. Arbeiten alle unter ivos Anleitung😉viel Glück mit dem neuen fahrrad