Tag 3 brachte noch schlechteres Wetter – die meiste Zeit des Tages radelten wir im Nieselregen. Nach den ersten paar Kilometern entdeckte Helge, dass sich bei seinem Rotary der Reifen schön langsam auflöste. Dafür hielt die Schraube. Vorerst. Mit Klebeband und gutem Zureden lies sich der Reifen besänftigen.
Nächster Stopp war literarischer Art – Frank laß uns eine Anekdote über Radfahrer und Durchseher aus „Drei Männer auf Bummelfahrt“ vor. Dann gings weiter nach Würzburg. Dort fanden wir Unterschlupf vor dem stärker werdenen Regen im Ratskeller. Das vor Ort eingenommene Mittagessen bestand aus fränkischen Bratwürsten, Berge von Fleisch, blauen Zipfeln (?), Knödeln, Kraut, etc. – ganz im Stile der Radfahrer des vorletzten Jahrhunderts.
Von Würzburg gings im Regen weiter Richtung Erlabrunn, mit einem Zwischenstopp unter einer Eisenbahnbrücke, um die Reifen des Rotary nochmals zu prüfen. Nach Helges fachlichem Rat wurde der Zustand der in der Felge verbliebenen Gummireste als „stabilisiert“ bewertet. Bei der Weiterfahrt wurde Max erstmals von seinem Hochrad abgeworfen und landete im Schlamm. Dem Rad geschah aber nichts.
Nach insgesamt 7 Stunden und 33 Kilometern erreichten wir unser Tagesziel Erlabrunn. Morgen soll es übrigens nicht regnen 🙂
Radfahrer, die zum Mittagessen blaue Zipfel bekommen ?!?
die gibts wirklich!