Eine Langstreckenfahrt mit Dreirädern ist für uns Neuland und einen genauen Terminplan gibt es daher leider nicht, aber am 27.5.2014 startet unsere Tour in Grafenrheinfeld. Am Abend des 26.5. treffen wir uns in der Amtsvogtei
Von Grafenrheinfeld gehts am 27.5.2014 nach Volkach. Abends sollten wir im Hotel Turmdieb anzutreffen sein, sofern wir es bis dorthin schaffen.
Am 28.5.2014 gehts dann auf nach Ochsenfurt. Dort steppen schlafen wir im Bären, vorher trinken wir noch einen Kamillentee.Sofern wir wieder aufkommen, fahren wir am 29.5.2014 bis ins schöne Erlabrunn. Frau Pilotek vom Meisnerhof sollte uns dort erwarten… wenn sie solange aufbleibt.
Nach Wertheim kommen wir dann auch noch, am 30.5.2014. Im Altstadthotel Baunachshof haben sie gerade noch ein paar Zimmer frei, die werden von uns belegt. Nach dem allabendlichen Kamillentee. Mit Keksen.
Am letzten Tag unserer Tour, dem 31.5.2014, statten wir noch Miltenberg einen Besuch ab, bevor uns Masseure, Krankenwagen und technischer Hilfsdienst wieder am 1.6.2014 zurückbringen. In Miltenberg schlafen wir übrigens im Jagdhotel Rose, kommt uns abends besuchen auf eine heiße Schokolade 🙂
Möge uns der Wettergott gnädig sein!
Übrigens:
Wir freuen uns über Freunde, Sympathisantinnen und Sympathisanten und alle netten Mitradler.
Allerdings:
Die pumpen-schwingenden „Luftreifler“ müssen leider draußen bleiben. Nicht weil wir sie und Dunlops Erfindung nicht mögen sondern weil wir unser materialgerechtes Tempo fahren möchten, und unter uns „Luftlosen“ bleiben möchten.
Ach ja:
Bitte seit so nett und zerstört nicht unsere Illusion von „Gestern“ mit neutzeitlichen Papageienkostümen für Radfahrer. Wer mag kann sich gerne über das Kontaktformular melden und über die Mobilfunknummer nachfragen wo wir gerade stecken.
Ueber die Lebensweise beim Touren-Fahren
Nachdem man am Abend vor der Abreise alles Nöhthige an Kleider und Artikeln, welche mitzunehmen sind (…) zurecht gelegt, eingepackt und zusamengeschnallt hat, stehe man frühzeitig, vielleicht um 5 oder 6 Uhr, auf, unter Umstände noch früher, je früher desto besser, und beginne sein Tageswerk nicht, ohne vorher etwas Substantiöses, wie etwas Eier oder Fleisch mit Thee oder Kaffee, gefrühstückt zu haben.
(…)
Zum Gabelfrühstück, nach welchem man wahrscheinlich um 9 Uhr schon das Bedürfnis fühlen wird, trachte man ein Stückchen Fleisch oder wenigstens eine Eierspeise.
(…)
Um 12 oder 1 Uhr mache man Mittagstation, hüte sich aber, zu viel zu essen; oft sind die Landküchen verlockend gut.
(…)
Zur Jause begnüge man sich mit eine Kleinigkeit und trachte dafür um 6 oder 7 Uhr sein Nachtmahl zu bekommen, damit man nicht genöhtigt sei, mit vollem Magen sein Nachtruhe anzutreten, was unruhigen Schlaf zur Folge Haben würde.
Beim Wahl seiner Getränke vermeide man vollständig Schnaps und Branntwein, und trinke Wein nur sehr mässig und nur mit Wasser, Giesshübler oder Sodawasser. Abends kann man sich 1 bis 2 Glas Bier, jedoch nur gutes Bier zulegen.
Handbuch des Bicycle-Sport
Victor Silberer & George Ernst
Anno 1885
Wie gut daß ich kein Österreicher bin, Silberers Vorschläge gelten nur für Landsleute. Also Max und Gerald um 5 Uhr aufstehen und Eier braten
Guter Vorschlag 🙂